Wildtiere am Niederrhein.

Liebe Mitbürger,


Jetzt im Frühjahr, wenn die Temperaturen steigen, beginnt die Brut- und Setzzeit unserer heimischen Wildtiere.
 

Spaziergänger können ab jetzt bis in den Juli hinein wieder vermehrt Jungtiere von Hasen, Kaninchen, Wildschweinen, Rehkitze und Wildvögeln beobachten, die scheinbar von den Eltern verlassen wurden. 

Dies ist nicht der Fall!

Dr. Andreas Lohmann von der Kreisjägerschaft Kleve: „Die Elterntiere legen ihren Nachwuchs häufig in einer geschützten Umgebung ab, um selbst auf Nahrungssuche zu gehen. Sie habe die Jungtiere aber stets im Blick und halten den Kontakt, auch wenn wir Menschen das nicht mitbekommen. Deshalb sollte man Jungtiere und Jungvögel in Ruhe lassen und auf gar keinen Fall anfassen oder gar aufnehmen. Die Elterntier nehmen dann die menschliche (feindliche) Witterung wahr und versorgen das Jungtier dann nicht mehr. Es wird dann verhungern“. 

Deshalb unser Appell: Jungtiere unbedingt in Ruhe lassen und Hunde beim Spaziergang im Wald oder Feld unbedingt anleinen. 

Tiere, die jedoch offensichtlich verletzt sind oder neben einem toten Elterntier aufgefunden werden, können nach Absprache zur Wildtierauffangstation des Kreises Kleve in Weeze, Hertefeld 3, Telefon 0170 9725405, gebracht werden. Halten Sie bitte den notwendigen Abstand zwischen sich und unseren Mitarbeitern ein und bleiben Sie gesund!!! 

Bei dem Kontakt mit Tieren bitte unbedingt feste Handschuhe tragen, denn auch Tierkinder können kratzen oder beißen und so Krankheiten übertragen!

Bleiben Sie gesund und ein schönes Frühjahr

Ihr Team von der Greifvogel- und Wildtierauffangstation des Kreises Kleve