Wildtiere bitte in Ruhe lassen, Hunde bitte anleinen!

Liebe Mitbürger,
Jetzt im Frühjahr, wenn die Temperaturen steigen, beginnt die Brut- und Setzzeit unserer heimischen Wildtiere. 

Spaziergänger können ab jetzt bis in den Juli hinein wieder vermehrt Jungtiere von Hasen, Kaninchen, Wildschweinen, Rehkitze und Wildvögeln beobachten, die scheinbar von den Eltern verlassen wurden. 

Dies ist nicht der Fall!

Gerhard Thomas, von der Kreisjägerschaft Kleve: „Es ist Teil des natürlichen Aufzuchtverhaltens z.B. des Feldhasen seine Jungtiere tagsüber in der Sasse (einer Kuhle) zu lassen und nur abends zum Säugen zu kommen. Die Jungtiere sind keineswegs von den Eltern verlassen.“

Deshalb sollte man Jungtiere und auch Jungvögel in Ruhe lassen und auf gar keinen Fall anfassen oder gar aufnehmen. Das Elterntier würde die menschliche (feindliche) Witterung wahrnehmen und das Jungtier nicht mehr versorgen. Es wird dann verhungern. 

Deshalb unser Appell: Jungtiere unbedingt in Ruhe lassen und Hunde beim Spaziergang im Wald oder Feld unbedingt anleinen. 

Tiere, die jedoch offensichtlich verwundet sind oder neben einem toten Elterntier aufgefunden werden, können nach Absprache zur Wildtierauffangstation des Kreises Kleve in Weeze, Hertefeld 3, Telefon 0170 9725405, gebracht werden. Halten Sie bitte den notwendigen Abstand zwischen sich und unseren Mitarbeitern ein und bleiben Sie gesund!!! 

Bei dem Kontakt mit Tieren bitte unbedingt feste Handschuhe tragen, denn auch Tierkinder können kratzen oder beissen und so Krankheiten übertragen!